Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen!
In diesem Blog dokumentiere ich, wie ich im Rahmen meiner Maturitätsarbeit ein Fahrrad aus Bambus anfertige. Das Ziel dieses Projekts ist, ein leichtes, dynamisches und stabiles Fahrrad aus einem nachwachsendem Material, dem Bambus, herzustellen. Ich werde hier auf die technischen Aspekte dieses Themas eingehen und verschiedene Inspirationsquellen aufführen. Dabei will ich Euch einen interessanten Einblick bieten, was es heisst, ein Bambusvelo zu bauen.
Wenn ihr Anregungen, Tipps oder Fragen habt, schreibt einfach einen Kommentar. Viel Spass beim Lesen!

Donnerstag, 22. Juli 2010

Inspiration

Hier zeige ich einige Fahrräder mit verschiedenen Bambuskonstruktionen, die ich bei Recherchen in den weiten des Webs gefunden habe und mich schlussendlich auch dazu geführt haben, dieses Projekt in Angriff zu nehmen.

Zuerst sieht man verschiedene Räder des amerikanisches Rahmenbauers Craig Calfee, der wunderschöne Bambusrähmen baut und in Afrika den Leuten zeigt, wie man aus Bambus Fahrräder herstellt. Die Velos, die in Amerika hergestellt werden und unter der Marke Calfeedesign laufen, sind sehr exquisit und haben somit auch ihren Preis. Der Rahmen alleine kostet schon 2695 $ (ca. 2840 CHF).
Die Rahmen, die in Ghana produziert werden, laufen unter einem anderen Label und sind hier bereits ab 695 $ (ca. 730 CHF) erhältlich.

Das erste Bild zeigt ein Lastenrad, welches unter seiner Anleitung von den Einheimischen in Ghana hergestellt wurde.
Das zweite Bild ist ein Aufbau für Ken Runyan, der damit den Ironman bestritt.

Das nächste Fahrrad gefällt mir speziell gut, da man möglichst viele Teile (Vorbau, Lenker, Gabel) aus Bambus herstellte und auch die klassische Rahmenform dem Bambus anpasste.


Ich empfehle noch ein Link zu einer Kritik über die Roadversion von Calfeedesign mit schönen Detailaufnahmen des Velos.

Als nächstes zeige ich den Rahmen von Bamboocycles aus Mexiko City. Er gefällt mir persönlich optisch nicht speziell. Doch interessant daran finde ich, dass sie für Rennrad-, Fixie- und Mountainbikerahmen die selben Verbindungsstücke verwenden und lediglich die einzelnen Rohrlängen der Radgrösse anpassen.
Nun ein Fixie von Boobiclycles, welche die Verbindungen mit Carbon verstärken, und eine Detailaufnahme ihres Rennrades, wo man die Wickelung sehr schön sieht. Sie produzieren ihre Räder in Vietnam, direkt nachdem die Rohre getrocknet sind. Diese höhlen sie aus, um Gewicht zu sparen. Der Gründer ist Profirennfahrer und fährt die Fahrräder auch an Wettkämpfen.

2 Kommentare:

  1. die Zukunft ist heute...weiter so :)

    ...vielleicht gibt es ja doch noch
    ein Leben nach dem Erdölzeitalter!

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Miro.
    Schaun dir mal genau an, wie diese Rahmen von BOO BICYCLES gefertigt werden. Glaub mir, es gibt nichts besseres auf dem Markt, da kommt kein Alu, Karbon oder sonstwas mit...
    Die Verbindungen sind nicht mit Karbon verstärkt, jeder Verbindungspunkt wird mit hunderten Metern Karbonfasern (3K) komplett von Hand gewickelt,... exakt nach den Kräfteverläufen im Rahmen!
    So etwas bietet kein weiteres Bike am Markt. Das eigentlich ungewöhnliche ist aber die Dämpfungseigenschaft des Bambus. Mit dem BOO "R" Road fährst du in einer völlig eigenen Klasse, egal ob als Profi oder Privatsportler... "Fahrkomfort im Supersport"!
    Wieso ich das weiss?... hab ein 58er BOO"R" daheim :-) Chris

    AntwortenLöschen